Exklusive Gruppenführungen sind in deutscher, englischer, französischer oder italienischer Sprache buchbar. Der Termin der Führung ist frei wählbar - gegen Aufpreis auch außerhalb der Öffnungszeiten des Skulpturenparks. Die maximale Teilnehmerzahl je Gruppe beträgt 20 Personen. Exklusive Führungen sollten mindestens zwei Wochen im Voraus verbindlich gebucht werden.
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Kontakt:
Caroline Nagel, Tel. 0202 478981216
verwaltung@skulpturenpark-waldfrieden.de
Der Rundgang bietet grundlegende Informationen rund um den Skulpturenpark und ist insbesondere für Erstbesucher geeignet. Erfahren Sie im Rahmen der 90-minütigen Überblicksführung Wissenswertes zur Geschichte des Skulpturenparks, der Kunst Tony Craggs, der Architektur der Villa Waldfrieden und unseren aktuellen Wechselausstellungen. Die Führung kann sowohl in deutscher, englischer oder französischer Sprache oder auch als XL Version (2,5 Stunden) gebucht werden.
Die heutige Gestalt des Skulpturenparks Waldfrieden wurde durch seine wechselvolle Geschichte geprägt. Davon zeugen nicht nur die unterschiedlichen Architekturstile des Gebäudeensembles. Auch der alte Flurname "Waldfrieden" erinnert an eine Zeit, als sich anstelle der heutigen Villa eine Ausflugsgaststätte befand. Später bewohnte die Familie des Industriellen Prof. Kurt Herberts das Grundstück. In der Führung wird über die historische Bedeutung des Ortes, seine Vorbesitzer und die verbliebenen Spuren ihres Wirkens auch in der Wuppertaler Stadtgeschichte berichtet. Der Besuch der Villa ist nicht inbegriffen.
Tony Craggs künstlerisches Schaffen entwickelt sich in einem evolutionären Prozess. Anders ausgedrückt beruht jede neue Skulptur auf den vorangegangenen Arbeiten. Dieser Gedanke impliziert die Vorstellung einer Generationenfolge. Und tatsächlich lassen sich beim Parkrundgang, in der vergleichenden Betrachtung von Skulptur zu Skulptur, formal ähnliche Werkgruppen identifizieren. Die Führung gibt einen Überblick über die Charakteristika dieser Werkfamilien, ihre Entwicklung und Bedeutung im Kontext des Gesamtwerks von Tony Cragg.
Der Mensch und dessen Darstellung ist seit jeher ein zentrales Thema in der Kunst. Was kann Skulptur über den Menschen, seine Lebenswelt und die Gesellschaft vermitteln? Der Körper wird in der zeitgenössischen Kunst zum Zeichen für verschiedene Diskurse: Mythologie, Identität, Politik, aber auch Verletzlichkeit und Emotionalität. Der Rundgang durch den Park bietet einen abwechslungsreichen Überblick über die verschiedenen künstlerischen Auffassungen zu diesem Thema.
Bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert finden die Materialien und Gegenstände der Alltagswelt auch in der Bildhauerei Verwendung. Auf dieser Grundlage wurden neue Ausdrucksformen und künstlerische Strategien entwickelt. Zu welch überraschenden Ergebnissen diese Spurensuche im Alltag führen kann, zeigen wir anhand ausgewählter Arbeiten von Tony Cragg, Erwin Wurm oder Thomas Virnich und anderen Künstler*innen im Skulpturenpark.
Von der Renaissance bis zur Moderne war die Darstellung der menschlichen Figur das zentrale Thema der europäischen Bildhauerei. Die anatomische Detailtreue und handwerkliche Perfektion galten als Maßstab der künstlerischen Qualität. Als sich die Bildhauer von diesem ästhetischen Ideal zu distanzieren begannen, entdeckten sie in zunehmendem Maße auch Werkstoffe für ihre Zwecke, die für die Nachbildung der Natur ungeeignet gewesen waren. Das Studium der Figur wurde durch das Studium des Materials ersetzt. Die Führung mit dem Materialwagen gibt einen Überblick zu den Herstellungsverfahren, Bedeutungen und Traditionen der verschiedenen Werkstoffe.
Der Rundgang konzentriert sich auf den höchstgelegenen Teilbereich des Skulpturenparks: Die Parkerweiterung, die seit 2013 zugänglich ist. Die Teilnehmer besichtigen die aktuelle Wechselausstellung in der oberen Ausstellungshalle, die am höchsten Punkt der Topographie gelegen ist und eine weite Aussicht über Wuppertal eröffnet. Anschließend führt der Rundgang weiter durch das obere Parkareal mit seinen Außenskulpturen.
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